Wenn Sie Ihrem Umfeld auf Augenhöhe begegnen, wird man(n) Sie anders wahrnehmen: selbstbewusst und selbstbestimmt. Sie wissen, was Sie wollen, können es klar ausdrücken, ohne andere abzuwerten. Niemand möchte abgewertet werden. Weder Frauen noch Männer. So wird sich ein anderes Lebensgefühl hin zu mehr Miteinander entwickeln – und wir werden zu gleichen Teilen mitbestimmen können.
Denn letztendlich brauchen wir einander. Wir können ohne den anderen gar nicht leben, denn das Leben entsteht nur durch uns beide gemeinsam.
Wir Frauen brauchen keine Retter, denn wir sollten wissen, wer wir sind uns was wir können. Genau dieses braucht die männerdominierte Welt, um im Wettbewerb vorne mithalten zu können. Das belegt eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)[1]: „Women in Business und Management: The business case for change“.
Der konkrete Nutzen ist, dass wir die Gleichstellung von 50/50 mit einem gegenseitigen Umgang auf Augenhöhe erreichen werden.
[1] https://www.ilo.org/berlin/presseinformationen/WCMS_703609/lang–de/index.htm
2 Kommentare
Das Wichtigste fehlt, weshalb Männer überwiegend Frauen im Berufsleben hinter sich lassen: das Netzwerken – meist in den Abendstunden, wenn Frauen Kinder betreuen und es gilt: je weniger Qualifikation, desto mehr Aktivitäten in „Kungelrunden“ – siehe Politik Kevin Kühnert und Lars Klingbeil. Deren Einkommen erreicht auch die qualifizierteste Frau nie. Sie halten sich zu lange mit dem Wissens- und Qualifikationserwerb auf.
Guten Tag Frau Dorn, (oder Herr Dorn?)
vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich finde es gut, dass Sie das Netzwerken ansprechen. Aus meiner Sicht ist es nicht das Wichtigste, aber es ist auch ein wichtiger Aspekt. Leider bekommt das Netzwerken durch den Vergleich mit „Kungelrunden“ einen negativen Touch.
Was wir Frauen uns von dem Netzwerken bei Männern abgucken könnten: Ohne Neid zusammenhalten, sich auf Augenhöhe begegnen und sich gegenseitig unterstützen.
Was wir uns auf keinen Fall abgucken sollten, ist: Positionen ohne Sinn und Verstand zu besetzen. Deshalb bin ich auch für das lebenslange Lernen – um zu wissen, was man tut.
Wie wir unseren eigenen Weg gehen können: Wir können uns gerade mit unseren unterschiedlichen Qualitfikationen und Fähigkeiten unterstützen und auf diese Weise sinnvoll entsprechende Positionen füllen und anreichern. Ohne Neid und ohne zu denken: Das habe ich mir hart erkämpft – das musst Du jetzt auch.